31. August 2024 -
18. Januar 2025
Eintritt frei
31. August 2024 14:00 - 17:00 Uhr
1. September 2024 14:00 - 17:00 Uhr
7. September 2024 14:00 - 17:00 Uhr
21. September 2024 14:00 - 17:00 Uhr
5. Oktober 2024 14:00 - 17:00 Uhr
19. Oktober 2024 14:00 - 17:00 Uhr
2. November 2024 14:00 - 17:00 Uhr
16. November 2024 14:00 - 17:00 Uhr
7. Dezember 2024 14:00 - 17:00 Uhr
21. Dezember 2024 14:00 - 17:00 Uhr
4. Januar 2025 14:00 - 17:00 Uhr
18. Januar 2025 14:00 - 17:00 Uhr
Burgstrasse 8+13
8124 Maur
Museen Maur044 980 26 33info@museenmaur.ch
Kunst & Kultur
Dauerausstellung
Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote)
Auch für Schulklassen geeignet (Spezialangebote)
Nicht rollstuhlgängig
Zu-/ Eingang nur mit Hilfestellung möglich
Zu-/ Eingang zur Toilette über Treppe
Gratis für alle / Freier Eintritt
Der Künstler Godi Leiser (1920–2009) war von Beruf Grafiker VSG mit Atelier seit 1951 in Zürich, von 1975 bis 2001 in Maur. Als führender Gestalter der Automobilwerbung in der Schweiz wirkte er mit Inseraten, Prospekten und Illustrationen vor allem durch die zeichnerische Umsetzung fotografischer Vorlagen stilbildend. Daneben entstand auch Modewerbung und Reklame für Zigarren, Ovomaltine, Swissair. 1960 wünschte sich Leiser für «bevorzugte Arbeiten: Aufgaben, die mit Reisen verbunden sind». So erhielt er vom Schweizerischen Bankverein 1963 den «idealen Auftrag» (wie er 2005 im Rückblick festhielt), überall da in der Schweiz, wo eine Bankfiliale bestand oder eröffnet werden sollte, entsprechende Ortsansichten hervorzubringen, die jeweils vervielfältigt als Kundengeschenk verbreitet wurden. Diese Verpflichtung währte bis 1987. Godi Leiser zeichnete demzufolge von rund 140 Ortschaften über 300 Ansichten und Panoramen in Schwarz auf Weiss, deren dokumentarischen Wert und künstlerische Pracht er 1975 in die berühmt gewordene Formel zusammenfasste: «Ich habe mich der Städte und Dörfer angenommen, die ich zu Tuschgobelins verarbeite.»
Der erfahrene ortskundige Künstler, der sich 1995 als «notorischer Federzeichner mit Spezialität Panoramen» bezeichnete, wusste auch den oft desolaten Anblick seines Bildgegenstands mit sicherer Hand in einen paradiesischen zu verwandeln: «Bei architektonisch total verfuhrwerkten Seldwylas muss man Trost in der Landschaft suchen, in die man den Ort bettet, je weiter hinten, desto besser.» Die Ausstellung zeigt mit Leiser-Artefakten von 1956 bis 1995 hauptsächlich seine akribischen topografischen Abbildungen, die aus dem 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten dieser Art zu zählen sind. Werke von Godi Leiser werden in der Herrliberger-Sammlung Museen Maur, im Stadtarchiv Zürich und im Auto-Museum autobau erlebniswelt Romanshorn aufbewahrt.