Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft im Zürcher Oberland

Jugendliche und junge Erwachsene arbeiten Projektideen für eine nachhaltige Zukunft im Zürcher Oberland aus.

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Projektideen für ein nachhaltiges Zürcher Oberland

In einem Workshop im April 2025 präsentierten junge Menschen aus Bubikon, Bäretswil, Bauma, Gemeinde Hittnau, Gemeinde Hinwil, Aathal, Stadt Uster, Stadt Wetzikon und Rüti Projektideen für eine nachhaltige Zukunft im Zürcher Oberland.

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Visionen für einen attraktiven Lebensraum

Die gemeinsam erarbeiteten Ideen tragen dazu bei, das Zürcher Oberland für junge Menschen lebenswerter zu machen. Hier ein Auszug:

  • Jugendliche schreiben Artikel für lokale Zeitungen.
  • Die Gemeinden stellen Innenräume für Feste und Spiele zur Verfügung.
  • Naturerlebnisse auf dem Schulweg und im Unterricht sollen gefördert werden.

Umfassender Prozess

Bei der Schlussveranstaltung des dritten Moduls «Umweltsysteme und nachhaltige Entwicklung» Ende Mai 2025 im Stadtsaal Wetzikon präsentierten sechs Studierenden je eine Projektskizze.

Die Studierenden hatten diese in Form von Pitches vorgetragen, mit schön illustrierten Folien und eingängigen Mottos, kurz und unterhaltsam.

Désirée Bachmann stellte ihre Idee «Gratisladen» vor, einen Ort an dem junge Menschen ihre Kleider und Alltagsgegenstände miteinander tauschen können. Mit «Treffpunkt Zukunft» folgte Sarina Bodenmann dem Bedürfnis nach einem niederschwelligen Treffpunkt, der anders als Jugendtreffs von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst organisiert wird; ein Ort, an dem nicht nur Kaffee getrunken wird, sondern auch Konzerte veranstaltet oder Spielabende oder Podien zu Zukunftsthemen organisiert werden.

Die Wetzikerin Michèle Diehl hatte mit «jung & direkt – usem Oberland fürs Oberland» bereits eine konkrete Idee, wie das Bedürfnis der jungen Zürcher Oberländer:innen nach altersgemäss aufbereiteter Regionalnachrichten aussehen könnte: In Zusammenarbeit mit lokalen Zeitungen würden Lernende, Schüler und angehende Journalistinnen Artikel über Themen schreiben, die ihre Altersgruppe interessieren. Parallel dazu würde ein speziell auf ein junges Publikum ausgerichteter Veranstaltungskalender aufgebaut.

Peter Ivanov hat sich mit «Berufe mit Wurzeln – Ein Tag in der Natur» gleich zwei Herausforderungen gewidmet: Fachkräftemangel und Berufsfindung. Er möchte jungen Menschen die Möglichkeit geben, vertiefte Einblicke in Berufe in der Natur zu bekommen und und bei Aktionstagen im Wald konkrete erste Berufserfahrungen zu machen.

Nadine Dell’Olivo ist mit ihrem Projekt «Zukunft feiern – Region stärken» auf das Bedürfnis einiger Gemeinden eingegangen, die Jungbürgerfeier neu zu denken: Sie schlägt den Gemeinden vor zusammen mit einer jugendlichen Spurgruppe eine Art «Volljährigkeitsfeier» zu planen – für alle Einwohner:innen, die gerade 18 geworden sind.

Schliesslich hat Noëlle Fischer mit ihrem Projekt «Suuberi Sach – Dä Ufrumtag im Züri Oberland» das Problem des Litterings mit einer stärkenden Gruppenerfahrung in der Natur verknüpft. Sie schlägt einen jährlichen Aufräumtag vor, der von Kulturevents und einem Lernprogramm begleitet wird.

Im Publikum waren die ursprünglichen Ideengeber:innen und weitere Interessierte. Es gab Raum für Rückfragen und beim Apéro wurden die Ideen rege diskutiert.

Ihre Ansprechperson

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Jacqueline Falk

Leiterin Geschäftsfeld Kultur & Gesellschaft

+41 52 396 50 94