21. April 2025
Erwachsene CHF 45.-, Studierende CHF 25.-, Schüler*innen CHF 10.-
21. April 2025 | 17:00 - 18:15 Uhr
Dorfstrasse 5
8630 Rüti ZH
Christine Meyerensemble le phénix076 506 36 18info@lephenix.ch
Musik & Tanz
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Offen für alle
Orchesterkonzert am Ostermontag
Was vor einigen Jahren begann, hat sich bereits als Tradition etabliert: ein Orchesterkonzert am Ostermontag in der reformierten Kirche Rüti. Die Aktivitäten des „orchester le phénix“ sind vielen Kulturinteressierten im Zürcher Oberland ein Begriff: in den vergangenen Jahren konnte das En-semble mit seinen innovativen Programmen und seiner musikalischen Qualität ein breites Publikum ansprechen, so zum Beispiel im November 2021, als es zusammen mit den legendären „King’s Singers“ in Hinwil konzertierte. Nachdem drei erfolgreichen Ostermontagskonzerten mit der Tessiner Barockgeigerin Chiara Banchini, dem Cellisten Peter Hörr und mit Musik aus Südamerika durchgeführt wurden, erklingt dieses Jahr Ba-rockmusik des zu Unrecht unbekannten Komponisten Michel Corrette. Sein Cellokonzert «le phénix» ist Namensgeber des Orchesters, und seine Orgelkonzerte hat das Orchester zusammen mit Hannfried Lucke im Jahr 2021 in der Kirche Zernez auf CD aufgenommen. Neben methodischen Werken und musiktheoretischen Schriften komponierte Corrette wunderbare Musik, die heute viel zu selten aufgeführt wird. Mit seinen Konzerten und der CD-Aufnahme setzt sich «le phénix» dafür ein, diese unbekannte Musik zu Gehör zu bringen. Ergänzt mit Rameau und Couperin ergibt das ein wunderbares französisches Programm.
„orchester le phénix“
Seit dem Jahr 2000 spielen und organisieren die beiden in Hinwil wohnhaften Cellisten Mathias Kleiböhmer und Christine Meyer Projekte unter dem Namen „le phénix“, sei es als Celloduo, Kammermusik-Ensemble oder in Orchesterbesetzung. Allen Projekten gemeinsam ist der Anspruch auf höchste musikalische Qualität, basierend auf den Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis. Alle Mitwirkenden haben sowohl modernes als auch historisches Instrumentalspiel studiert und bringen durch ihr Engagement bei „le phénix“ vielfältige Impulse in die Arbeit ein. „le phénix“ besteht aus einer festen Stammbesetzung, die gleichermassen für Qualität und Kontinuität steht. Daraus formieren sich immer wieder Kammermusikensem-bles für einzelne Projekte. Das „orchester le phénix“ trat mit Solisten wie John Holloway, Heinz Holliger, Maurice Steger, Pierre Favre, Christophe Coin, Giora Feidman, Andreas Staier, Sergio Azzolini, Nuria Rial, Emma Kirkby, Albrecht Mayer und mit den „King’s Singers“ auf. In regelmässigen Abständen spielt das Orchester CDs ein, und wurde dafür schon zweimal mit dem renommierten Echo Klassik Preis ausgezeichnet (Duport Cello-konzerte 2010, Wagenseil Cellokonzerte 2016). Anerkennung zollte auch der „Preis für professionelles Kulturschaffen des Kantons Graubünden“. In der Zusammenarbeit mit Chören und mit dem Theater Chur (Regisseur Peter Konwitschny) bewies „le phénix“ seine Stilsicherheit und Flexibilität. Die Produktion mit inszenierten Bach-Kantaten war am Theater Chur und am Bergen International Festival (Norwegen) zu sehen. Das Schaffen von „le phénix“ wird in ausserdem in regelmässigen Radio-Übertragungen von Konzerten dokumentiert. Die CD mit Cembalo- und Orgelkonzerten von Michel Corrette (Solisten: Vital Julian Frey und Hannfried Lucke) erschien im Frühling 2022.
Hannfried Lucke, Orgel
Hannfried Lucke wurde an der Hochschule für Musik Freiburg, der Universität Mozarteum und am Conservatoire de musique de Genève ausgebildet. Er gastierte in den meisten Ländern Europas, in den USA, Kanada, Japan, Hongkong und Australien. 1997 wurde er Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, 2000 wurde er auf den Lehrstuhl für Orgel der Universität Mozarteum berufen. Von 2016 bis 2017 lehrte er zu-sätzlich im Rahmen einer Vertretungsprofessur an der Hochschule für Musik Freiburg. Lucke ist Jurymitglied internationaler Orgelwettbewerbe, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Mozarteum Salzburg und seit 2018 Vizerektor für Kunst an der Universität Mozarteum.