Ariela und Thomas Sarbacher lesen «Das ist Alise» von Jon Fosse (Bearbeitung)

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Ort

Wetzikon ZH

12. Januar 2025

Preis

35.-/30.- (Mitglieder, Studierende, Lernende)/10.- (Kinder, Kulturlegi)

Daten

12. Januar 2025 17:00 - Uhr

Ort

Bahnhofstrasse 24

8620 Wetzikon ZH

Kategorien

Literatur & Bibliotheken

Zielgruppe

Offen für alle

Mehr Informationen

Ariela und Thomas Sarbacher lesen «Das ist Alise» von Jon Fosse (Bearbeitung)

Ariela und Thomas Sarbacher lesen in einer Bearbeitung
«Das ist Alise» von Jon Fosse

In einem Haus am Fjord liegt Signe auf der Bank und traumwandelt durch die Geschichte ihrer Familie, ihres Mannes Asle, seiner Ururgrossmutter Alise und derer, die nicht vom Fjord zurückkehren …
Jon Fosse ist katholisch geworden, Jon Fosse hat aufgehört zu trinken
und im Jahr 2023 hat er den Literaturnobelpreis bekommen.
Als Jugendlicher hat er Musik gemacht, Geige und Gitarre gespielt, schrieb aber auch Gedichte und kleine Erzählungen, gewann den Novellenwettbewerb einer Studentenzeitschrift, veröffentlichte erste Prosa und vor allem Lyrik, bevor er in den 90er Jahren mit seinen
Theaterstücken auch international bekannt wurde.
Die Musik hat sein Schreiben sehr stark beeinflusst, seine Texte leben vom Rhythmus, von Wiederholungen, in welchen sich kaum merklich Veränderungen vollziehen, denn das Leben ist Rhythmus und so bedeutet für Jon Fosse Form vor allem Rhythmus, wenn ein Text Rhythmus hat, ist alles an seinem Platz.
Hinrich Schmidt-Henkel, der die meisten Werke von Jon Foss ins Deutsche übersetzt hat, beschreibt seine Arbeit an dem Roman «Melancholie» als eines seiner intensivsten Übersetzungserlebnisse, das er je hatte, «ein sagenhafter Trip».
Fosses Texte sind Melodie und ihre Motive sind das Leben,
die Liebe und der Tod und immer wieder auch die Landschaft
der südlichen Provinz von Norwegen, wo Jon Fosse geboren
und aufgewachsen ist.

Thomas Sarbacher, geboren in Hamburg, absolvierte die Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten zunächst zahlreiche Gastengagements an Theatern in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 ist er als freischaffender Schauspieler zudem in vielen Fernseh- und Kinoproduktionen beschäftigt. Neben
Lesungen bei Literaturveranstaltungen für fremdsprachige Autorinnen und Autoren liest Thomas Sarbacher Hörbücher ein, entwickelt eigene Formate für literarische Lesungen und erarbeitet Theaterproduktionen aufgrund literarischer Vorlagen, zuletzt «Austerlitz» von W.G. Sebald (2020), «Lieben» von Tomas Espedal (2024), in Planung für 2025 ist «Unterm Milchwald» von Dylan Thomas. Thomas Sarbacher lebt in Zürich

Ariela Sarbacher ist Autorin, Schauspielerin & Moderatorin.
Für ihren ersten Roman, Der Sommer im Garten meiner Mutter (2020 Bilgerverlag) wurde sie für den Rauriser Literaturpreis nominiert. 2022 war sie für ein dreimonatiges Schreibstipendium in Arosa, 2023 erhielt sie für vier Monate ein Schreibstipendium in Budapest. Derzeit arbeitet sie an ihrem neuen Roman und als Schauspielerin. Nebendem moderiert Ariela Sarbacher Literaturveranstaltungen mit anderen Autorinnen und Autoren oder übersetzt bei solchen Veranstaltungen auch simultan aus dem Italienischen ins Deutsche.