Drei Komponisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich doch ergänzen. Mozarts Klavierquartett in g-Moll wirkte nach seiner Uraufführung so verstörend und brutal auf das Publikum, dass der Verleger den Vertrag kündigen wollte. Heute jedoch gilt das Klavierquartett zu Recht als absolutes Standardwerk dieser Gattung.

Mahlers Klavierquartett ist eine Besonderheit in seinem Schaffen. Berühmt ist er für seine Symphonien. Weniger bekannt ist, dass er auch Kammermusik geschrieben hat. Zudem komponierte er das Quartett im Alter von nur sechzehn Jahren, am Ende seines Konservatoriums. Er selbst bezeichnete es Jahre später als sein bestes Jugendwerk, und auch damals fand es grossen Anklang.

Erhalten geblieben ist leider nur ein einzelner Allegrosatz. Juons Klavierquartett Nr. 2 ist seiner kurz zuvor verstorbenen ersten Frau gewidmet und besitzt wiederum eine ganz andere Klangsprache als der Rest des Programms. Als Sohn schweizerischer Eltern in Moskau geboren, kehrte Juon über viele Stationen in die Schweiz zurück. Das Quartett ist Preisträger des Kammermusikwettbewerbs Paul Juon. Deshalb wird das Konzert durch den Förderkreis Kammermusik Schweiz unterstützt.

Konzertdauer: ca. 60 Minuten

Kostenlose Klosterführung um 14.30 Uhr. Die Führung beginnt beim Haupteingang des Klosters und dauert rund eine Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle:
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