Chäsi Girenbad

Christa und Philipp Egli-Bieri führen die Chäsi Girenbad und gewinnen mit ihren Produkten regelmässig Auszeichnungen.

Die traditionsreiche Käserei entstand im Jahr 1866 und wird seit 1958 von der Familie Bieri geführt. Christa und Philipp Egli-Bieri übernahmen den Betrieb 2010 von Vater Paul Bieri. Im Girenbad ob Hinwil bietet der Besucherbalkon einen Einblick in die Chäsi. Fensterfronten rund um die Produktion ermöglichen es, Christa und ihrem Team über die Schultern zu schauen und den Käsereialltag live mitzuerleben. Christa Egli-Bieri setzt auf eine schonende Milchverarbeitung. Bei der zweimal täglichen Milchlieferung wird diese in den obersten Stock gepumpt. Danach fliesst die frische Rohmilch ausschliesslich mithilfe der Schwerkraft in Rohren in das jeweils tiefere Stockwerk. Auch das Abrahmen verläuft schonend und von Hand. Auf eine Zentrifuge hat Christa Egli-Bieri deshalb verzichtet.

Ausgezeichnete Produkte
An den World Cheese Awards 2025 gewannen zwei Käse (Heuhuufe und Girenbaderli) Gold. Drei Käse erhielten die Silbermedaille (Bachtelstei, Hobelkäse und Ur-Eiche). Am Wettbewerb für Schweizer Regionalprodukte 2025 gewannen zudem zwei Käse (Bachtelstei und Girenbaderli) der Chäsi Girenbad Bronze und Gold. Das Jungschwingerli gewann 2024 einen Swiss Cheese Award.

Legendäres Girenbad
Um den Namen «Girenbad» ranken sich Legenden. Entweder stammt er daher, dass vor langer Zeit ein verletzter Geier (Gyr) nach einem Bad in einer Quelle im «Bach-Thal» sehr schnell gesund und deshalb das Bach-Thal zum Kur-Bad Girenbad (Geier-Bad) wurde. Oder aber, so behaupten böse Zungen, der Name entstand durch die Fressgier der Badegäste.